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Nein zur Ehe für Alle

Freunde von mir haben die Argumente noch einmal zusammengestellt.

Bei dem Gesetz geht es im Kern um das „Recht auf Kinder“

Neben der Möglichkeit der Adoption für Männerpaare und Frauenpaare gibt das Gesetz lesbischen Paaren Zugang zur Samenspende. Der (biologische) Vater verschwindet, erst mit 18 Jahren darf das Kind ihn aufsuchen. Bis 18 weiss es nicht, wer sein Vater ist. Ob der Samenspender dann überhaupt an einer Beziehung mit seinem biologischen Kind interessiert ist, ist nicht sicher.

Schon fordern viele, dass auch Männerpaaren aus Gleichberechtigungsgründen Kinder mithilfe von Leihmüttern und Reproduktionsmedizin ermöglicht werden sollten. Diesen Kindern fehlt dann von Anfang an die Mutter.


Die bereits bestehende eingetragene Partnerschaft enthält für homosexuelle Paare die meisten Rechte & Pflichten einer Ehe – ausser eben das «Recht auf Kinder». Noch fehlende Punkte in der Gleichstellung mit der Ehe könnten problemlos hinzugefügt werden. Dafür braucht es keine „Ehe“ mit Recht auf Kinder.


  • Worum geht es nicht? Es geht nicht darum, wie man zu homosexuellen Partnerschaften oder Lebensformen steht. Es geht auch nicht darum, ob zwei Frauen oder zwei Männer sich liebevoll und fürsorglich um Kinder kümmern können - klar können sie das.

  • Worum geht es? Es geht darum, ob es richtig und gut ist, Kindern absichtlich Vater oder Mutter vorzuenthalten. Ob es richtig ist, egal welchen Partnerschaften, die sich Kinder wünschen, ein „Recht auf Kinder“ zuzugestehen, auch mit Hilfe der Reproduktionsmedizin.

  • Vater und Mutter sind unersetzlich: Keine noch so liebende zweite Mutter kann einen Vater ersetzen. Kein zweiter Vater kann eine Mutter sein. Während kaum jemand an der Wichtigkeit der Mutter zweifelt, wissen viele nicht um die Bedeutung des Vaters. Zahlreiche Studien zeigen, dass Kinder mit engagierten Vätern gesünder, glücklicher und erfolgreicher sind. Liebe, Ermutigung und Anerkennung von zwei Müttern ist nicht das gleiche wie Liebe, Ermutigung und Anerkennung von Vater und Mutter.

  • Kinder brauchen Wurzeln: Das Wissen um die eigene Herkunft ist enorm wichtig für jeden Menschen. Zahlreiche „Regenbogenkinder“ erzählen von der schmerzhaften Sehnsucht nach ihrem Vater/ ihrer Mutter. Dazu unten ein beeindruckendes Video.

  • Wieso nur 2 Eltern? Noch sprechen wir von 2 Partnern, doch sobald man sich von Mann & Frau als der von Natur aus fruchtbaren Einheit löst, können es übermorgen auch 3, 4 oder 5 Eltern in beliebiger Zusammensetzung sein. „Multi-parenting“ und „poly-amorous families" sind bereits in einigen Ländern - auch in der Schweiz - eine Realität, die für eine rechtliche Grundlage kämpft. Die Argumente dagegen werden dünn, wenn man die „Ehe für alle“ zulässt.

  • Der Vater wird aus dem Gesetz gestrichen: Im Zivilgesetzbuch würde das Wort „Vater" gestrichen und durch „das andere Elternteil“ ersetzt oder auf den „Samengeber“ reduziert.


Solltet Ihr noch unentschieden sein, überlegt, ob es gerecht und gut ist, Kindern bewusst und absichtlich Vater oder Mutter vorzuenthalten, und ob alle Erwachsenen ein „Recht auf Kinder“ haben.


Die Umfragen zeigen zwar Richtung JA zur Ehe für alle; wenn jedoch viele ihrer tiefen und vielleicht geheimen Intuition folgen, könnte sich wider Erwarten das NEIN durchsetzen. Damit wird homosexuellen Paaren nicht die Möglichkeit genommen, ihrer Partnerschaft eine Rechtsform zu geben. Das Recht der Kinder auf Vater & Mutter wird jedoch geschützt.


Stimmt also auf jeden Fall ab und ermutigt auch Eure Familie & Freunde dazu.


Links:

„Regenbogenkinder“


Die Wichtigkeit der Väter


Multi-parenting


Seite mit mehr Infos


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